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Praxis Dr. Med. Michael Woitaschek

Unser Ziel ist es Ihnen zu helfen und Ihre Beschwerden zu lindern!

Mikrolaryngoskopie

Das Ziel der sogenannten Mikrolaryngoskopie ist die Entfernung krankhafter Strukturen im Kehlkopf oder unteren Rachen unter Zuhilfenahme eines Operationsmikroskops. Dabei wird, selbstverständlich in Vollnarkose, ein relativ dickes und speziell geformtes Rohr durch den Mund in Richtung des Operationsgebietes geschoben. Dann werden die veränderten Schleimhautbezirke aufgesucht und gegebenenfalls mit Spezialinstrumenten herausgeschnitten. Das Material wird meistens zur feingeweblichen Untersuchung zu einem Pathologen geschickt.

Bei dem Eingriff können einige Komplikationen auftreten. Die Frontzähne werden zwar mit einer dicken Silikonauflage geschützt, könnten aber dennoch durch den manchmal recht starken Druck des Endoskoprohres geschädigt werden. Diese Gefahr besteht besonders bei vorgeschädigten Zähnen oder bei Zahnersatz. Die Stimme könnte sich, in äußerst seltenen Fällen ungünstig verändern, obwohl die Operation eigentlich eine Verbesserung der Stimme mit sich bringen sollte. Außerdem könnte, in Ausnahmefällen, eine derart starke Blutung oder Schwellung auftreten, daß die Intubation einige Zeit weiter fortgeführt oder erneut vorgenommen werden muß. In Extremsituationen könnte ein vorübergehender Luftröhrenschnitt nötig werden. Aus diesen Gründen wird der Eingriff auch keinesfalls ambulant durchgeführt.

Von besonderer Wichtigkeit ist die Vermeidung aller Medikamente, die die Blutgerinnung hemmen können. Diese Information muß im jeweiligen Beipackzettel stehen.